27.10.2007

Tauchen an der S 103

Am Pfingstmontag sind wir mit der Bubbelwatcher raus zur S 103 gefahren, um dort zwei schöne Tauchgänge zu machen. Die Fahrt führte durch dichten Nebel und dauerte ca. 2,5 Std. Als wir an kamen waren wir nicht die ersten vor Ort. Es waren schon Taucher aus Dänemark dort und auch schon im Wasser. Wir befürchteten schlimmes!!! Nach kurzem Austausch mit den Dänen machten wir uns fertig und gingen zu dritt ins Wasser. Wir gingen an der Leine der Dänen runter, machten unten am Wrack unsere eigene Leine fest und los ging es. Als erstes sah ich einen alten Wehrmachtstiefel und dachte mir, was für eine Tragödie wohl dahinter steht.Wir tauchten erst Richtung Heck, wo man sich nur noch die Wellen von den drei Schrauben an schauen kann. Von dort aus Richtung Bug an den restlichen Aufbauten und dem Geschütz vorbei. Das Wrack ist NOCH recht gut erhalten, aber auch an der S 103 waren schon sehr viele Wrackplünderer zugange. Wo zu wohl auch die Dänen, die vor uns heute dort waren zählten.Man kann aber noch gut die Bombentreffer sehen und auch das Geschütz was vorne am Bug steht und mit dem Rohr nach oben zeigt. Es waren recht viele gr. Dorsche, ein paar Fadenschnecke und Krebse zu sehen. Vom Bewuchs her eher mager, vereinzelt Seeanemonen hauptsächlich aber mit Seepocken und Algen bewachsen. Das Wrack liegt in ca. 34m tiefe, was eine Grundzeit von um und bei 16 min. zu lässt, wenn man nicht in die Deko rein kommen will. Sicht lag bei 5 m mit ein wenig Strömung.Alles in allen, ein wunder schönes Wrack, wo ich gerne noch ein paar mal Tauchen würde. Man kann nur hoffen das nicht mehr so viele Hohlköpfe die eine Schere im Kopf haben das Wrack aus einander pflücken. Wir haben zwei geile Tauchgänge gemacht, der Wettergott meinte es auch gut mit uns. Und der Skipper mit seinem Service und können, einzig artig. Kann einen Törn mit der Bubbelwatcher nur empfehlen. Auch wir sind bestimmt nicht das letzte Mal mit gefahren.

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